60% aller Beitragsbescheide der Berufsgenossenschaften sind fehlerhaft. Gehören Ihre Bescheide zu den 40%?

Das Thema BG ist vielen Unternehmern ein rotes Tuch. Und das kommt nicht von ungefähr. Beamtentum und Termini wie “Bescheide” und “Veranlagungen” schieben die Berufsgenossenschaften in die Finanzamt-Schublade. Fakt ist auch, niemand will sich so recht mit den Berufsgenossenschaften auseinandersetzen. Dabei ist das unbedingt erforderlich. Veranlagungen, die vor Jahren oder Jahrzehnten vorgenommen wurden, passen womöglich nicht mehr zum Unternehmen und zum Unfallrisiko.

Wenn diese Veränderungen nicht durch eine erneute Prüfung der Veranlagung berücksichtigt wurden – und das sind sie allermeist nicht – dann entstehen Beitragskosten für Gefahrtarife, die sich im Betrieb nicht wiederspiegeln.

Ein weiteres Problem stellt die Art der Veranlagung dar. Gerne wird einfach nur die Darstellung des Internets zurate gezogen, um ein Unternehmen berufsgenossenschaftlich zu veranlagen. Um einen Gefahrtarif jedoch genau bestimmen zu können, ist oft sogar eine Betriebsrüfung mit Begehung vor Ort erforderlich.

Die Folge: Eine falsche oder zumindest ungenaue Veranlagung der Gefahrtarife und somit Beitragsbescheide und Kosten, die ebenfalls nicht dem wiklichen Unfallrisiko des Betriebes entsprechen.

Äusserst problematisch ist auch die rechtswidrige Zusammenlegung von Gewerbezweigen. Durch das Zusammenlegen der Gewerbezweige haben Beitragserhöhungen immer einen Effekt auf alle Gewerbezweige. Das ist in etwa so, als müsste man den Tintenbehälter eines Druckers komplett auswechseln, obwohl nur eine der vier Farben leer ist.

Auch ein zunächst günstig erscheinender Gesamt-Gefahrtarif zeigt in mittlerer Betrachtung dessen Schwachstelle: erheblich höhere Beitragskosten. In dem folgenden Beispiel erläutern wir dies genauer.

Ein Beispiel aus der Praxis:
ein Autohauses in Süd-Deutschland mit einer jährlichen Lohnsumme von etwa € 5 Mio zeigt die ungünstigen Folgen der undifferenzierten Veranlagung.

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Die Beiträge der Berufsgenossenschaften werden auch in Zukunft steigen. Während jedoch die differenziert betrachteten Unternehmen durch aktiven Unfallschutz auch einen gewissen Einfluss auf ihre Beitragsentwicklung haben, müssen undifferenziert veranlagte Unternehmen Beitragserhöhungen für alle ihre Gewerbezweige hinnehmen. – Beauftragen Sie jetzt eine Betriebsprüfung ihrer berufsgenossenschaftlichen Veranlagung durch unsere Sachverständige. – Erhalten Sie Rückzahlungen zu viel gezahlter Beiträge für die letzten vier Jahre und sparen sie in Zukunft unnötige Beitragszahlungen.